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AN ALLE BEDIENSTETEN DER POLIZEIEN! – AN UNSERE MITMENSCHEN!

Liebe Polizistinnen und Polizisten,

vermutlich können Sie nicht nur in diesen Tagen, sondern vielleicht auch z.T. schon seit Jahren vorher nicht mehr richtig einschätzen, wie wichtig es für eine redliche Bevölkerung ist, sich dem Schutz einer Polizei sicher sein zu können.

Ein Blick zurück, in meine sogenannte wilde Zeit lässt erahnen, wie sehr sich diese Gesellschaft in den letzten 40 Jahren verändert hat.

Wenn in den 1970er Jahren irgendwelche Lausbubenstreiche auch nur im Ansatz den Effekt hätten haben können, dass die Polizei im Spiel gewesen wäre, waren meine Kumpel und ich raus.

Meine Generation – natürlich gab es Ausnahmen – ist so aufgewachsen und erzogen worden, respektvoll und freundlich mit älteren Menschen umzugehen und vor allem sich an die Regeln zu halten. Wenn es auch nur im Ansatz zu irgendwelchen jugendlichen Irritationen gekommen ist, die die Polizei auf den Plan gerufen hätte, war jeglicher pubertäre Widerstand sofort im Keim erstickt.

Vordergründig in der Situation aus Angst vor der Konsequenz mit der Polizei zu tun haben zu müssen und mittelbar den Eltern Rechenschaft über das Verhalten ablegen zu müssen.

Der Respekt vor der Polizei ging Hand in Hand mit der Angst den Eltern beichten zu müssen Scheiße gebaut zu haben.

Eigentlich war die Institution Polizei im Kindesalter durchweg eine positive.

Kasperle-Theater und Verkehrsübungsplätze und die Präsenz der Polizeien haben den Begriff des „Schutzmannes“, die Wahrnehmung des Polizisten als Freund und Helfer geprägt.

Vermutlich wären Sie, die Polizistinnen und Polizisten, der wahre Indikator für die Veränderung dieser Gesellschaft, wenn Sie offen und ehrlich über die Veränderungen in den letzten 40 Jahren berichten könnten.

Die großen Herausforderungen der Polizeien der 1980er Jahre waren die Anti-AKW-Demonstrationen und vorher die Terror-Bedrohungen durch die sogenannte RAF.

In Bezug auf die Arbeit der Polizeien allgemein gab es bis Mitte der 2010er Jahre zwar immer größere Anforderungen für die Beschäftigten (Stellenabbbau etc.), allerdings nicht diese dramatischen Veränderungen, die mit den politischen Maßnahmen ab 2015 einhergegangen sind.

Angefangen mit der rechtswidrigen Öffnung der Grenzen der damaligen sogenannten Bundeskanzlerin Merkel, über die rechtswidrigen Einschränkungen für die Menschen bei der Corona-Nummer, die sich auf verschiedensten Ebenen fortsetzt.

In der Zeit der Corona-Nummer, die sich immer mehr als Verbrechen gegen die Menschlichkeit erweist, haben sich die Polizeien wahrhaftig nicht mit Ruhm bekleckert.

Allerdings, wie auch anders möglich, denn Sie haben eine Familie zu ernähren und Sie haben auch einen Eid geschworen, den Sie allerdings noch einmal genaustens analysieren sollten.

Die Frage könnte also sein, ob und ggfs. in welchem Umfang auch Sie – als so wichtiger Teil dieser Gesellschaft – gleichwohl instrumentalisiert und manipuliert worden sind.

Es ist aktuell in diesem Land verpönt und wird auch unter Umständen mit erheblichen repressiven Maßnahmen sanktioniert, wenn man die Ursache für die Verrohung dieser Gesellschaft analysiert.

Selbstverständlich haben die politischen Maßnahmen Anfang der 2000er Jahre (Hartz 4) zu einer Verarmung dieser Gesellschaft beigetragen, in der heute Rentner Flaschen sammeln, um sich ein Zubrot zu verschaffen.

Die Kriminalisierung dieser Gesellschaft hat allerdings mit der rechtswidrigen Grenzöffnung seit 2015 eine ungeheure Dynamik angenommen, die es Ihnen, liebe Polizistinnen und Polizisten nicht mehr erlaubt, den fast schon romantisch anmutenden Anspruches einer Schutzfrau oder eines Schutzmannes genügen zu können.

Die Realität ist, dass immer Frauen in den Dienst aufgenommen worden sind, die gerade in den No-Go-Areas, in denen nicht nur eine Frauen-feindliche Parallelwelt herrscht, so wirklich keinen Respekt aufbauen können…

Der tragische Tod Ihres Kollegen Rouven L. in Mannheim – sofern er überhaupt irgendeinen Sinn haben könnte – sollte uns allen vor Augen führen können, wie gespalten diese Gesellschaft mittlerweile ist, wenn man sich die politisch instrumentalisierte Berichterstattung zu diesem schrecklichen Ereignis anschaut.

Nach meinem Verständnis von einem souveränen Staat, gibt sich ein Staatsvolk selbst bestimmt eine Verfassung und beauftragt damit die Regierung dieses Staatsvolk so zu regieren, wie es dieses Staatsvolk wünscht.

Die Staatsdiener, wozu insbesondere auch die Polizeien gehören sollten, sind dort beauftragt diesen hoheitlichen Verfassungsauftrag zu realisieren.

Sicherlich ist Ihnen auch in den Polizeien nicht entgangen, dass in der Realität das Grundgesetz FÜR die BRD je nach Gutdünken der politischen Parteien so interpretiert wird, wie es politisch gerade sinnvoll erscheint.

Ob in den Polizeien ein Bewusstsein dafür vorhanden ist, dass dieses Grundgesetz, auf das Sie einen Eid geschworden haben, nach wie vor eine vorläufige Ordnung für ein besetztes Gebiet darstellt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Nun, wir hier in der BRD müssen aktuell damit rechnen, dass Russland den sogenannten Zwei-Plus-Vier-Vertrag kündigt, resp. für nichtig erklärt, oder auch ohne diese formelle Maßnahme im Zwecke seiner Selbstverteidigung das Gebiet der BRD mit seinen amerikanischen Stützpunkten und als Lieferant von exponierten Waffen millitärisch attackiert werden wird.

Den Polizeien sollte unabhängig davon klar werden können, dass diese ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft sind.

Der Tod von Rouven L. hat eindrucksvoll bestätigt, dass diese Gesellschaft nur noch ein Schatten ihrer früheren Tage ist.

Ob diese Entwicklung umkehrbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Allerdings ist mir klar, dass eine Gesellschaft eine Umkehr der Verhältnisse nicht schaffen kann, wenn diese Gesellschaft nicht die Bediensteten der Polizeien auf ihrer Seite wähnen kann.

Insofern ist der Job als Polizist/in in der Tat kein einfacher solcher! In dieser Zeit gar ein sehr schwieriger.

Die Kohle – die wirtschaftliche Existenz – wird für die Polizistinnen und Polizisten von einem vermeintlichen Staat sichergestellt, der aber bei genauem Hinsehen gegen die Interessen der Bevölkerung handelt.

Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Beschäftigten bei der Polizei mit ihrem geleisteten Eid eine andere Intention verfolgt haben.

Allerdings, was Täuschungen und Verschleierungen rund um unser Land anbelangt;

Warum sollte es Ihnen besser gehen, als der Mitte der Gesellschaft?

Vielleicht, allerdings nur vielleicht, wenn Sie Ihren originären Berufswunsch immer noch ernst nehmen, könnte Ihr Anspruch sein, dass Sie sich noch ein Stück weit mehr mit den Besonderheiten, mit den Täuschungen und Verschleierungen rund um dieses Land auseinandersetzen, als dass OTTO N. dazu in der Lage ist.

Es gibt ja eine Gewerkschaft der Polizei! Deren Vorsitzender, Herr Wendt, meldet sich ja – zum Teil auch ungefragt – immer wieder öffentlich zu Wort.

Hat sich jemals bei Ihnen, in den Polizeien, die Frage gestellt, wie Sie als vermeintlich Beamtete von einer Gewerkschaft vertreten sein können?

Kurt Tucholsky (1890-1935), ein deutscher Literat, wird folgendes Zitat zu geschrieben:

„Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.“

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