Die jüngere Geschichte der DeutschenEine analytische Betrachtung der Zeit von 1945-1990

Eine analytische Betrachtung der Zeit von 1945 -1990

Wichtig hierbei ist, sich noch einmal klar zu machen, dass der sowjetische Generalsekretär Stalin durchaus bereit gewesen ist (Eine Teil-Analogie zum heutigen Ukraine-Russland-Konflikt ist nicht von der Hand zu weisen) bereits ab 1952 eine reale Wiedervereinigung zu verhandeln, wenn sich dieses Deutsche Reich zur Neutralität verpflichten würde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stalin-Noten

Die Wikipedia ist m.E. alles andere als eine unabhängige Enzyklopädie, was in diesem Eintrag auch sehr deutlich wird.

Konrad Adenauer, der erste sogenannte Bundeskanzler der BRD-Verwaltung war so etwas wie ein Wendehals, wie hier nachzulesen ist: 

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und traute Stalin nicht, bzw. sollte Stalin nicht trauen dürfen.

Die Jahre ab 1949 waren vom Wiederaufbau des Landes und der Teilung von 2/3 des Landes in zwei Frontgebiete, vermeintliche Front-Staaten, geprägt.

Aus meiner heutigen Sicht haben wir es im Westen insofern gut oder vermeintlich besser gehabt, weil die BRD als kapitalistisches Frontgebiet aufgehübscht wurde, um auch klar zu verdeutlichen, wie überlegen das kapitalistische System gegenüber dem repressiven kommunistischen System der DDR sei.

In vielerlei Hinsicht, was den Zusammenhalt der Menschen, die Bildung, die Kinderversorgung etc. anbelangt, werden viele Schwestern und Brüder aus Mittel-Deutschland

eine andere Wahrnehmung haben.

Freiheitseinschränkungen habe ich in dieser Zeit in der BRD allerdings eigentlich nur über etwaige diesbezügliche Versuche meiner Eltern wahrgenommen.

Wenn man in diesem Zusammenhang der Hypothese folgt, dass in der Politik, vor allem in der GEO-Politik nichts zufällig passiert, dann muss man zwei Ereignisse in Bezug auf diese Entwicklung bis 1990 berücksichtigen.

Den Einmarsch der Sowjetunion 1979 in ihr Nachbarland Afghanistan im Dezember 1979. Die Sowjets begründeten die Okkupation Afghanistans mit der Einmischung und Finanzierung der USA der sogenannten Mudschaheddin, was weltweit milde belächelt wurde.

Es muss hier von einer gezielten Operation der US-Amerikaner ausgegangen werden, um die Sowjets militärisch und vor allem wirtschaftlich zu schwächen. Die Okkupation Afghanistans endete erst nach 10 Jahren im Jahre 1989, also kurz vor der sogenannten Wiedervereinigung und der Auflösung der Sowjetunion.

Zbigniew Brzezinski, gebürtiger Pole, war der damalige Sicherheitsberater von US-Präsident Carter und hat der französichen Wochenzeitung „Le Nouvel Observateur“ 1998 ein sehr interessantes Interview gegeben.

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Ich zitiere daraus:

Diese Geheimaktion war eine ausgezeichnete Idee. Es hatte den Effekt, die Russen in die afghanische Falle zu locken, und Sie möchten, dass ich das bereue? An dem Tag, an dem die Sowjets offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich an Präsident Carter: «Wir haben jetzt die Gelegenheit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu schenken». In der Tat musste Moskau fast zehn Jahre lang einen unerträglichen Krieg für das Regime führen, einen Konflikt, der zur Demoralisierung und schliesslich zum Zerfall des Sowjetimperiums führte.

1980, also zeitnah nach dem Einmarsch der Russen in Afghanistan, streikten die Arbeiter der Lenin Werft in Polen – einem zu diesem Zeitpunkt sowjetischen Satelliten-Staat, der Mitglied des östlichen Verteidigungsbündnisses mit Namen Warschauer Pakt war – und erkämpften sich über die 1980er Jahre hinweg die Anerkennung ihrer Gewerkschaft namens Solidarnosc. In Polen wurde damals -1981- das Kriegsrecht ausgerufen.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

https://osteuropa.lpb-bw.de/solidarnosc-polen

Bei diesem Beitrag handelt es ich um eine Veröffentlichung des Landes Baden-Württemberg!!!

Spannend ist nicht nur der zeitliche Zusammenhang zwischen dem von den USA provozierten Einmarsch der Sowjets in Afghanistan im zeitlichen Zusammenhang mit dem Arbeiteraufstand in Polen, sondern auch die Rolle des Klerus, des Vatikans, des Vatikan-Staates, der – wir wir wissen – als Zwergstaat mit 1000 Einwohnern und 0,44 Quadratkilometern Staatsgebiet aktuell einen beobachtenden Sitz bei den Vereinten Nationen innehat.

In einem kommunistischen System stellt die kommunistische Partei und somit die kommunistische Ideologie, die einzige und wahre Macht dar. Andere Mächte, vor allen die des Glaubens, haben in einem solchen System zwangsläufig so gut wie keinen Platz einzunehmen dürfen.

Ich zitiere aus der Veröffentlichung aus Baden-Württemberg:

Die Vorgeschichte der polnischen Solidarnosc begann im Jahre 1978, als Kardinal Karol Wojtyla, Erzbischof von Krakau, zum Papst gewählt wurde; er nahm den Namen Johannes Paul II. an. Zum ersten Mal seit 1523 besetzte ein nicht italienischer Priester den Thron des Heiligen Petrus in Rom. Die polnische kommunistische Parteiführung ahnte, dass seine Wahl ernste Probleme für das wackelige sozialistische System bringen könnte, und sie hatte recht. Als der Papst im nächsten Jahr sein Vaterland besuchte, hielt er Messen für mindestens zwei Millionen Landsleute und überbrachte ihnen die göttliche Botschaft: „Habt keine Angst!“

Anmerkung:  Der Autor kann an dieser Stelle nicht leisten, auf die politische Rolle des Klerus, obwohl sie sehr wichtig ist, um unsere Situation weltweit abschließend zu analysieren, näher einzugehen. Entsprechende Hinweise zum Selbststudium wird der Autor abschließend geben.

Interessant ist jedoch festzustellen, dass der Pabst – Oberhaupt eines nicht unwichtigen “ Staates“ in der Staatsform der absoluten Monarchie – im Geheimen (Konklave)  von Unterfürsten aus der ganzen Welt (Kardinälen) so lange gewählt wird, bis der Arzt kommt, oder weißer Rauch aus dem Schornstein des Peters-Dom aufsteigt.

Möge sich der geneigte Leser an dieser Stelle zusätzlich seine eigenen Gedanken machen.

Wenn man – wie ich finde zu Recht – unterstellt, dass Geheimdienste der Regierungen dieser Welt einen erheblichen Anteil durch die Vorarbeit zu gewünschten politischen Veränderungen in dieser Welt beitragen, dann muss auch die Frage erlaubt sein, wie es zu der sogenannten friedlichen Revolution in der DDR gekommen sein konnte?

Die Berliner Mauer ist jedenfalls 1989 gefallen. Die Vorzeichen für die als Wiedervereinigung bezeichnete tatsächliche Einigung, dass das Verwaltungskonstrukt DDR, der BRD beitreten würde, waren somit vorprogrammiert!

Tatsächlich und konsequenter Weise ist auch eine Spielerin im geopolitischen Kräftemessen, der sogenannten Kalten Krieg, die Sowjetunion, kurze später zusammengebrochen und somit Geschichte.

Die Erweiterung der NATO zu den Grenzen des Nachfolgestaates der Sowjetunion, der GUS-Staaten, resp. heute der Russischen Föderation, wurde entgegen aller auch öffentlich geäußerten GEGENTEILIGEN Verlautbarungen z.B. durch den damaligen Außenminister Genscher, durch die die Politik des Westens, beherrscht durch die US-Regierung, faktisch bis heute praktiziert und es wird versucht diese auszuweiten, wie man unschwer am aktuellen Ukraine-Russland-Konflikt erkennen kann.

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