Der Weltkrieg in der 3. Phase – Ein Zwischen-(Weck-)Ruf!
Für viele Menschen – ich gehöre dazu – hat die 3. Phase des seit 1914 andauernden Weltkrieges spätestens mit den öffentlichen Verlautbarungen von Angela Merkel und Francoise Hollande begonnen.
Diese äußerten sich öffentlichkeitswirksam, dass sowohl die BRD-Verwaltung auch als Frankreich als „Garantie-Staaten“ des Minsker Abkommens kein Interesse an der Umsetzung desselben hatten und mit ihrer Hinhaltetaktik der Ukraine die Möglichkeit der Aufrüstung und Positionierung im militärischen Konflikt mit Russland verschaffen wollten.
Aus Sicht der Russen, die hinsichtlich der angeblich nicht beabsichtigten NATO-Osterweiterung der NATO, schon am Nasenring durch die Arena des Westens gezogen wurden, muss dieses Eingeständnis wie ein Hohn und wie eine Verarschung vorgekommen sein.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt – Dezember 2022 – dürfte nicht nur den Russen klar gewesen sein, dass es hier nicht um einen regionalen Konflikt, sondern um die beabsichtigte Zerstörung und Zerkleinerung Russlands durch den US-geführten Westen geht.
Der „3. Weltkrieg“ wird vorerst noch auf der sogenannten hybriden Ebene geführt. Ohne „direkte“ Beteiligung von NATO-Soldaten, was sich als Hütchen-Spieler-Trick herausstellt, da der Einsatz verschiedenster moderner Waffensysteme, die der Westen an die Ukraine geliefert hat, ohne die anwendungstechnische Unterstützung der „Liefer-Staaten“, die zumeist der NATO angehören, gar nicht möglich wäre.
Nun ist es allerdings wichtig, diese Hütchen-Spieler-Tricks anzuwenden, wenn der Super-GAU vorerst verhindert werden soll.
Nukleare Erstschlag-Waffen zum Einsatz zu bringen, könnte schlicht und ergreifend das Ende der menschlichen Zivilisation bedeuten.
Russland hat sich in seiner Militär-Doktrin sinngemäß dazu verpflichtet nukleare Waffen nur dann einzusetzen, wenn die Existenz des Staates bedroht erscheint.
Sie, liebe Leser, werden mir folgen können, wenn ich behaupte, dass die Feststellung der Existenzbedrohung des russischen Staates keiner objektiven Feststellung, sondern der subjektiven Wahrnehmung des russischen Staates selbst obliegt.
Die Ukraine, die vermutlich nach Beendigung des aktuellen Waffenganges nicht mehr existieren wird, ist nur eine Etappe auf dem Weg des US-geführten Westen Russland zu“ de-kolonialisieren“, wie es in den westlichen Medien so schön heißt.
Wenn die Ukraine Geschichte ist, was vermutlich nicht all zulange mehr dauern wird, werden sich neue Konfliktpotenziale rund um die Grenzen Russlands auftun, resp. wieder mit Hilfe des Westens aufleben. Georgien, Armenien, Aserbaidschan etc. pp.
Denken Sie bitte daher nicht, liebe Leser, dass mit dem Niedergang der Ukraine der „Krieg“ beendet wäre!
Hier geht um die Vernichtung des Staates Russland und im zweiten Schritt um die Schwächung und die Vernichtung Chinas zu Gunsten der sogenannten regelbasierten Ordnung des US-geführten Westen, der das Potenzial an Rohstoffen nicht nur des eurasischen Herzlandes gerne noch gewinnbringend verwerten möchte.
Der globale Westen hat seit über 400 Jahren die rohstoffreichen Länder dieser Erde ausgebeutet und kolonialisiert.
Was bedeutet, den sogenannten „Dritte Welt-Ländern“ unter militärischem Zwang die Rohstoffe abzuluchsen, in den Heimatländern zu veredeln und Gewinn bringend auf den Weltmärkten zu verkaufen.
Die unipolare westliche Welt hat sich jedoch gedreht und die bisher benachteiligten und attackierten Staaten sind bestrebt eine multipolare Weltordnung „auf gleicher Augenhöhe“ aufzubauen, was sich in der Gründung des Interessenverbandes der sogenannten BRICS-Staaten (Brasilien,Russland,Indien,China, Südafrika) manifestiert hat.
Zahlreiche Länder stehen Schlange, um in diesem Interessenverbund aufgenommen zu werden.
Die ersten signifikanten Einschläge für den US-geführten Westen sind sichtbar. Saudi-Arabien hat den sogenannten „Petro-Dollar“ in die Geschichtsbücher verwiesen, da Saudi-Arabien nunmehr nicht mehr darauf besteht, seine Öl-Geschäfte in US-Dollar abzuwickeln.
Afrikanische Staaten wie Niger und Mali, reich an wichtigen Rohstoffen wie Uran und Lithium, haben auch der ehemaligen Kolonial-Macht Frankreich die kalte Schulter gezeigt und ihr Militär aus dem Land komplementiert.
Meine Damen und Herren, für den US-geführten Westen geht es um schlicht und ergreifend um Alles.
Um die Aufgabe ihres seit 400 Jahren erfolgreichen Geschäftsmodelles der Ausbeutung unter Anwendung aller denkbaren Mittel.
Für Russland und perspektivisch auch für China, geht es um die Existenz ihres Staates, Ihres Volkes.
Der Westen wird nicht sagen: Okay, Ukraine, war schön mit Euch, jetzt machen wir uns alle Blümchen in die Haare, nehmen uns an die Hand um Ringel-Pitz oder unsere Namen zu tanzen.
Und, danach rauchen wir mit Herrn Putin eine fette Friedenspfeife!
Das Geschäftsmodell der Einschüchterung, der Sanktionen unter dem Vorwand der militärischen Macht, würde von heute auf morgen keinen bisher noch so ängstlichen Staat auf dieser Welt mehr interessieren.
Und, was ist mit Russland?
Russland hat – nachdem es erkannt hat, dass dem Westen (siehe Merkel und Hollande) nicht zu trauen ist – nie einen Hehl daraus gemacht, dass es diesen Krieg nicht führt, um irgendwann wieder veräppelt zu werden. Russland strebt nach einer multipolaren Weltordnung auf gleicher Augenhöhe der Staaten unter Respektierung des Völkerrechts.
Das mit Russland nicht gut Kirschen essen ist, haben Herr Napoleon und auch Herr Hitler eindrucksvoll erfahren.
Und heute ist es dazu noch die größte Atommacht auf diesem Planeten.
Was machen „Deutschland“?
Dass die BRD-Verwaltung, die sich als Deutschland bezeichnet, losgelöst von ihren alliierten Besatzern agieren könnte und auch würde, erscheint so illusorisch wie die Deutsche Meisterschaft für Schalke 04 bis zum Jahre 2030.
Für „Rest-Deutschland“ könnten es nur die indigenen Deutschen richten und die wissen zumeist gar nicht worum es eigentlich geht.
Die Drehscheibe „Rest-Deutschland unter Verwaltung der BRD“ mit all den Menschen die hier leben, ist das Kanonenfutter, die Verwertungsmasse in den bevorstehenden Konflikten.
Wiesbaden ist nun das NATO-Hauptquartier für den Ukraine Krieg. Die Chefs der US-Amerikaner für Europa und Afrika sitzen in Stuttgart.
Da gibt es Ramstein in der Pfalz, der größte Militärstützpunkt der USA ausserhalb deren originären Staatsgebietes mit exponierter strategischer Lage für Drohneneinsätze.
Da gibt es Grafenwöhr und Büchel, wo knuffige Nuklear-Raketen mit der tausendfachen Kraft der Atombomben von Hiroshima lagern.
In Uedem, ganz hier in der Nähe, sind die Chefs der Luftwaffe der Bundeswehr angesiedelt, die im Ernstfall die todbringenden Botschaften transportieren darf.
Na ja, und dann noch der Transit Rest-Deutschland, der Versorgungskanal der US-Amerikaner, der über die Niederlande quer durch BRD-Verwaltungs-Gebiet nach Osten bis Polen verlaufen könnte.
Insofern würden mich Argumente interessieren, die davon ausgehen, dass im Falle der Eskalation des Krieges Rest-Deutschland nicht dem Erdboden gleichgemacht werden würde.
Es soll ja Menschen geben, die die US-Amerikaner als unsere Freunde betrachten. Obwohl Freundschaften unter Staaten eher als gemeinsame Interessen zu definieren sind.
Für diejenigen unter uns, möchte ich daran erinnern, dass unter seriösen Historikern kein Zweifel daran besteht, dass auch die zweite Phase des Weltkrieges im Pazifik bereits im Frühsommer 1945 entschieden war.
Dennoch haben die USA mit ihren Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki noch einmal Stärke bewiesen.
Fast schon liebevoll haben sie die Bomben, die am 06.und 09.August 1945 über Hiroshima und Nagasaki in Japan abgeworfen wurden und Hunderttausende Zivilisten getötet haben,
„Little Boy und Fat Man“ genannt…
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