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ÄNGSTE UND SORGEN? – EINE PHILOSOPHIE IN VEREINFACHTER SPRACHE!

Der geniale Liedermacher Reinhard Mey hat in einem seiner berühmtesten Werke die so vielsagende Textpassage geprägt:

…Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein,

alle Ängste, alle Sorgen, blieben darunter verborgen…

Was wohl ausdrücken soll, dass über den Wolken andere unumstößliche physikalische Gesetzmäßigkeiten Gültigkeit haben und unter den Wolken vieles heißer gegessen wird, als es gekocht wurde…

Eigentlich könnte ja auch alles recht einfach sein!

Die Menschen, also ich gehe jetzt von zwei Geschlechtern aus, sind sich ihrer göttlichen Schöpferkraft und ihrer physischen Endlichkeit bewusst und geben ihren Kindern die Einzigartigkeit Ihres Daseins und die Existenz des Kreislaufes von Leben und Tod mit auf ihrem Lebensweg.

  • Das Leben des einzigartigen Menschen beginnt mit seiner Geburt und endet mit seinem Tod.
  • Kinder, seid Euch dieses Geschenkes und Eurer Einzigartigkeit bewusst und nutzt dieses Geschenk so gut ihr könnt!!!  
  • Der Tod gehört zum Leben und jeden Tag den Du auf dieser Erde verbringen darfst, ist ein Geschenk für Dich!

Wäre es nicht viel einfacher, in einem solchen erlernten Bewusstsein morgens aufzuwachen und sich wieder über einen neuen Tag auf diesem einzigartigen Planeten freuen zu können?

Spätestens seit unserer Zeitrechnung gab es und gibt es Menschen, die entweder schlauer und/oder listiger, zumeist aber brutaler waren, als die meisten anderen Menschen.  

Sie kreierten wenige Hirten und dafür um so mehr Schafe.

Die Radikalsten unter ihnen haben sich zu einer großen Firma zusammengeschlossen und eine Glaubensgemeinschaft, eine Religion gegründet. Und in einer großen Firma gibt es Chefs und Chefchen.

Das Geschäftsmodell der Unterdrückung einiger Hirten gegenüber den Schafen brauchte zur Nachhaltigkeit ein Instrument der Unterdrückung.

Da kam den Chefs und Chefchen gerade mal die Angst der Menschen in ihr Gedächtnis. Diese lebten zu diesen Zeiten, um 300 n.Ch. so quasi von der Hand in den Mund, wenn überhaupt.

Mutmaßlich der römische Kaiser Konstantin, ein schlauer Fuchs, erkannte, dass der langhaarige Typ aus Nazareth schon auch ein gewiefter Oppositioneller mit vielen Anhängern war und – schwupps – hat er das Christentum zur Staatsreligion erklärt und den Zimmermann aus Nazareth zu Gottes Sohn gemacht.  

Die römisch-katholische Kirche war geboren und hat sich bis zum heutigen Tage als erfolgreich blutiges Geschäftsmodell etabliert.

Die Chefs nannten sich Pabst, also der Vertreter Gottes auf Erden, die Chefchen Bischof und so weiter…

Sie wissen schon!

Nun waren die Chefs allerdings keine Pazifisten, sondern umgaben sich zu ihrem Schutz mit respektablen Armeen aus Gestalten, denen Du heute nicht einmal nachts bei MC Donalds begegnen möchtest.

Ländereien wurden beschlagnahmt, die Bauern als Lehensnehmer (ein anderes Wort für Sklave) eingesetzt und mussten ihrem regonalen kirchlichen Fürsten oft mehr abgeben, als sie eigentlich erwirtschafteten.

Die italienischen Mafia-Organisationen – man möge mir verzeihen, sollte jemand von dort mitlesen – muten in ihrem heutigen Gebahren wie eine Kinder-Straßen-Gang an, wenn man sich die frühzeitigen Maßnahmen der katholischen Kirche anschaut.

Hexenverbrennungen und so weiter – alles Pille Palle – weil es waren ja nur ein paar Hunderttausend Mädels mit verschiedensten Implikationen, die den Chefs missfallen haben.

Pfiffiger war der Ablasshandel, mit dem Du Deine Sünden für Bares an das jeweilige Chefchen verhökern konntest.

In diesen Zeiten hätte kein anderer die Chance gehabt Unternehmer des Jahres zu werden, als der jeweilige Bezirks-Fürst der heiligen römisch-katholischen Kirche.

Prälat, ich beichte Dir schweren Herzens, dass ich vorgestern meiner Nichte unter den Rock gefasst habe habe und ich bitte, dass der Herr mir zu vergeben vermag…

Mein Sohn, sicherlich hast Du Dir schwere Sünde angelastet. Der Herr ist großmütig und gnädig und lässt seine Schäfchen nicht im Stich. Ich denke, mit der Spende von 3 Gulden in unseren Klingelbeutel kann ich Dir hier und heute Deine Sünde vergeben.

Das prophezeite Leben nach dem Tod ist der Anker für diesen Betrug (gewesen) ?!

Zurück zu unseren Ängsten in der heutigen Zeit!

Wir haben nicht nur gelernt Angst vor dem Tod zu haben und ihn nicht als natürliche Konsequenz unseres einzigartigen Daseins zu begreifen.

Wir haben uns von den Herrschern mit listigen Mitteln suggerieren lassen, dass wir in unserer Lebenszeit nicht einzigartig sind.

Wir bewerten daher, wann immer wir können, weil die Herrscher uns als Menschen gespalten haben.

Die Hochkulturen der Zeit von bis zu 5000 Jahren v. Chr. nannten sich Ägypten, Persien, Mesopotanien und das heutige China.

Heute gilt es diese Länder zu bekämpfen, aus Sicht des US-geführten Westen.

Heute haben wir Angst und/oder Vorbehalte vor den Menschen, die Abkömmlinge einer Hochkultur sind.

Weil wir gelernt haben zu bewerten. Auch dank der allgegenwärtigen Schönheitsindustrie.

Wir haben gelernt unser eigenes Vaterland Scheiße zu finden.

Wir haben gelernt, dass wir unsere Ellenbogen einsetzen müssen, um uns einen Vorteil gegenüber unserem Mitmenschen zu verschaffen; bei der Jobsuche, bei der Wohnungssuche und beim Ergattern eines KITA-Platzes, in Konkurrenz zum möglichen Partner und ganz allgemein im Hinblick auf unsere Wahrnehmung in dieser Gesellschaft.

Solidarität findet häufig nur dann statt, wenn es um die kleineren Einheiten wie Familie und Nachbarschaft geht, was uns tatsächlich zu denken geben sollte.

Ausser natürlich beim RTL-Spenden-Marothon, bei dem man mal ganz schnell sein Karma-Konto befrieden kann.

Wovor haben Sie Angst?

Ich habe z.B. meine Probleme mit engen Räumen, in denen sich viele Menschen befinden. (das wurde schon erfolglos therapeutisch begutachtet)

Andere haben Angst vor dem Alleinsein, vor einer Gruppe sprechen zu müssen und kein Wort herauszubekommen.

Oder:

Angst vor Spinnen! Höhenangst! Angst vor Krankheiten! Angst vor dem Tod! Angst vor Krankenhaus-Keimen! Angst vor Altersarmut! Angst vor Messer-Attacken von Ausländern!   

Es soll Menschen geben, die sich aus Angst vor dem Tod das Leben nehmen!

Ist es die Angst vor dem Versagen ?

Vor wem?

Vor dieser Gesellschaft, die wir zugelassen haben, dass sie uns oktroyiert wurde, um uns gefügig und ängstlich zu halten!?

Anstatt mit den Schwächeren zu empfinden, ertappen wir uns dabei, uns über diese zu stellen.

Ich weiß wovon ich rede, weil ich in Gelsenkirchen lebe. 4 von 6 Menschen haben hier einen Migrations-und/oder Bürgergeld-Hintergrund!

Allerdings, jeder Mensch auf diesem Planeten ist einzigartig!

Die Geschichte der letzten 400 Jahre des sogenannten Werte-Westen lässt den Rückschluss zu, dass mit der Ausbeutung und Kolonialisierung der sogenannten „Dritte-Welt-Länder“ nun Schluss ist.

Während die westlichen „Demokratien“ unter Nachwuchs leiden, haben die Mädels und Jungs aus Afrika da bisher keine Probleme gehabt. Selbst das sogenannte Aids-Virus konnte da nicht anstinken. Auch wegen dem „anderen“ Sozialversicherungssystem, dass der Westen begünstigte…

Nun wird eben umverteilt und wenn dabei noch mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden, um so besser!

Kulturelle Befindlichkeiten sind in einem auf die höchstmögliche Ausbeutung der Menschen konzentriertes System eher von geringerer Bedeutung.

Kunden werden gegen Kunden ausgetauscht!

Ach so, hat jemand Angst vor einem Atom-Krieg?

Wohl kaum, denn wenn alles nach Plan läuft, brauchen wir uns über die Diskussion über Sterbehilfe im Alter keine Gedanken mehr machen!

An sich ein Gedanke – jetzt mal als Narzisst gesprochen – der so schäbig gar nicht ist, oder?

Was ich geil finde, weil ich die physikalischen Dinge ohnehin nicht verstehe, ist die Aussicht, dass mich nach der Zündung der Mega-Bombe die Druckwelle eher pulverisieren könnte, bevor ich den Knall höre…

Ach, lassen wir diesen technischen Kram!

Mir dünkt, dass wir als Menschen unserer Einzigartigkeit nicht so richtig bewusst werden durften.

Vielleicht, wenn es nicht zu spät ist, sollten wir das aber versuchen zu tun!

Dann sind wir allerdings schon wieder beim nächsten Problem!

Wie sollte man die ganzen Einzigartigen mobilisieren können, um gemeinsam für etwas zu kämpfen, dass aus deren Sicht möglicherweise zwiespältig ist?

Familie, Nachbarschaft und Gemeinde, sind die kleinsten Einheiten menschlicher Sozialisation, die immer ein Garant für das Überleben bis zum Wohlergehen waren.

Eine Nation, möglicherweise!

Aber, welche denn?

Die Beantwortung dieser Frage zu unterstützen liegt Big Brother fern.

Die größeren Einheiten des Sklaventums sind für die Chefs selbstverständlich besser zu verwalten und zu kontrollieren.

ANGST, ANGST und noch einmal ANGST!

Dabei gibt es gute rationale Ängste, die – denken Sie bitte an die Säbelzahntiger-Nummer – uns in die Lage versetzen, zum richtigen Zeitpunkt den Rückzug anzutreten, weil mit Säbelzahntigern zumeist keine Einigung erzielt werden kann.

Wo finden wir in dieser zivilisierten west-europäischen Welt noch rationale Ängste vor, wenn wir bedenken, dass der Messer schwingende Ankommende auch so seine Probleme in der Kindheit hatte ?

Wenn Du jetzt dem aktuellen Säbelzahntiger, also dem Ankommenden der die Machete wetzt, gegenüberstehst, solltest Du – lt. einschlägigen Medien – Zivilcourage beweisen und nicht mehr deinem evolutionären Impuls folgend weglaufen, sondern dem modischen Säbelzahntiger mal zeigen, was eine Harke ist, wenn Du sie gerade mit dir führst…

Die Angst-Erzeugung war schon und ist immer noch das wirkungsvollste Instrument der Mächtigen um seine modernen Sklaven zu kontrollieren.

Angst vor dem modernen Säbelzahntiger oder Angst vor der Verachtung der Gesellschaft?

Also, was ist jetzt die gute Nachricht, die doch zumeist zum Schluss kommt?

Sie, Du, ich, wir alle haben es in der Hand um zu sagen:

AUS! ENDE! VORBEI!

WIR WOLLEN NICHT MEHR IN DER ANGST LEBEN!

Wenn wir uns einig sind!

Wir müssten uns lediglich hinsichtlich der Modalitäten verständigen…

Doof wäre nur, wenn bevor wir uns irgendwie einigten, der Lichtblitz vor dem Knall Einzug in unser schönes Leben gehalten hätte…

Anderseits, wären wir auch aller unserer Ängste und Sorgen beraubt.

Auch wegen der herannahenden Vogelgrippe…!

GLÜCKAUF!

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