Letzte Veröffentlichungen

FIKTIVE REDE EINES BUNDESPRÄSIDENTEN DER BRD ZUM 75. JAHRESTAGES DES GRUNDGESETZES

Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sehr geehrte Exzellenzen, sehr geehrte Abgeordnete des Deutschen Bundestages, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

dieser Tag, der 75 Jahrestages des Bestehens des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland ist ein historischer Tag!

Wir haben uns heute hier zusammengefunden, um dieses Bestehen dieses Grundgesetzes zu feiern, auch wenn vielen von Ihnen nicht nach Feiern zu Mute sein dürfte.

75 Jahre nach Genehmigung des Grundgesetzes durch die Alliierten, die uns nach Beendigung des Waffengangs 1945 im Jahre 1949 damit beauftragt haben einen Teil des Deutschen Reiches zu verwalten, sind wir wieder an einem Punkt angekommen, der uns zu der Erkenntnis kommen lassen muss, dass wir in den letzten 75 Jahren vieles, wenn nicht fast alles falsch gemacht haben, um unseren eigentlichen originären Auftrag zu erfüllen.

Wenn ich von wir, also von „uns“ spreche, dann meine ich nicht die Deutschen und die BRD-Einwohner, die wir zum Teil arglistig getäuscht haben. Sondern ich spreche von uns, den Politikern, denen die Deutschen, die BRD-Einwohner wider Besseren Wissens ihr Vertrauen geschenkt haben.

Die BRD war nie ein Staat und dazu logischerweise nie ein souverän agierendes Konstrukt.

Das, meine Damen und Herren, ist die wichtigste Botschaft die von diesem Jubiläum ausgegehen muss, wenn wir, ja wenn wir wirklich etwas verändern wollten für unser Land, für unser Volk.

(spärlicher Applaus)

Nicht, dass Sie mich falsch verstehen, sehr geehrte Exzellenzen, sehr geehrte Damen und Herren!

Ich werde Ihnen Ihre politisch aufrichtige Intention Ihres Handelns nicht absprechen.

Und dennoch müssen wir heute konstatieren, dass ein Großteil unserer Landsleute unser Handeln, dass – wie Sie alle wissen – nur einen begrenzten selbstständigen Entscheidungsraum beinhaltet, im Wesentlichen verstanden haben.

Damit meine ich nicht, dass unsere Landsleute die Intention unseres Handelns verstanden haben. Sie führen sich aber – wie ich meine zu Recht – durch uns getäuscht.

Diese Gesellschaft ist gespalten, wie eine in sich desinfomierte Gesellschaft nur gespalten sein kann.

Wir haben den Menschen suggeriert, dass wir ein souveräner Staat seien und die Menschen fragen uns folgerichtig, wie es sein kann, dass wir dann z.B. immer noch Besatzungskosten zu entrichten haben?

Schlimmer noch ist, dass diese unsere den Frieden liebenden Mitmenschen keine Idee haben, warum wir Schulden machen um Waffen in die Ukraine zu liefern. Gegen Russland. Und damit begründen, dass wir unsere Verteidigung aufrüsten müssen, mit weiteren horrenden Schulden, die die Nachfolge-Generationen der jetztigen BRD-Einwohner zu bezahlen haben.

Wir haben unsere Landsleute so nah wie nie seit 1945 an eine kriegerische Auseinandersetzung mit Russland gebracht. Dieses Russland, dass uns mit Hilfe der West-Alliierten von der NAZI-Herrschaft befreit hat und einen Blutzoll von ca. 27 Millionen Menschen durch den Kriegsterror der Nazis zu entrichten hatte.

Ich werde mit Ihnen heute nicht über den Nahost-Konflikt zwischen den Israelis und den Palästinensern sprechen. Das führte an dieser Stelle zu weit.

Es reicht aus meiner Sicht, sehr geehrte Damen und Herren, wenn wir die geopolitischen Mechanismen und da in erster Linie in der Auswirkung für unser Land, für unser Volk verstehen.

Meine Damen und Herrren, 75 Jahre des Bestehens einer vorläufigen Gesetzgebung für eine besetzes Gebiet sind nicht mehr als vorläufig zu bezeichnen.

Schauen Sie sich bitte an, wie sich diese Welt mit ihren technischen Errungenschaften in dieser Zeit verändert hat…

Und wir, liebe Freunde und Weggefährten, wollen unseren Landsleuten, den BRD-Einwohnern erzählen, dass es gut und richtig ist eine provisorische 75 Jahre andauernde Nachkriegsordnung als Verfassung zu bezeichnen?

Wir haben den Menschen auch noch suggeriert, dass mit den Einigungs-und Zwei-Plus-Vier-Verträgen eine „Wiedervereinigung“ entstanden wäre. Wo wir doch alle wissen, dass hier – ohne auf die einzelnen Mechanismen einzugehen – nichts anderes geregelt wurde als ein ungehinderter wirtschaftlicher Austausch zwischen der BRD und der DDR.

Die jederzeit sichtbare Spaltung dieser Gesellschaft haben wir selbst zu verantworten, meine Damen und Herren.

Verehrte Mitbürger, ich nehme diesen 75. Jahrestag des Grundgesetzes zum Anlaß mein tiefes Bedauern zu vermitteln, dass es der politischen Klasse in diesem Land nicht gelungen ist, eine wahrhaftige und transparente Politik für die Deutschen zu machen.

Mit den alliierten Einschränkungen die de jure auch heute noch gültig sind, war es allerdings auch nur möglich Politik im Sinne der Alliierten zu machen, ohne anzuecken, ohne die Konfrontation mit den Alliierten suchen zu müssen.

Politik im Sinne der Alliierten zu machen, bedeutete immer und auch heute noch die Loslösung vom Gedanken der Nationalstaaten zur Realisierung eines vereinten Europas. Der Weg zu den Vereinigten Staaten von Europa!

Gerade im Hinblick auf die völkerrechtliche Situation der Deutschen ist diese Intention ein wichtiger Umstand, den viele Deutsche bereits erkannt haben.

Ich habe den großen Wunsch dem Auftrag meines Amtes nunmehr endlich gerecht zu werden und für alle Deutschen ein Bundespräsident der Verständigung zu sein.

Mit meinem Amtsantritt habe ich folgenden Eid geleistet:

Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.

Mit dieser Rede, die eine große öffentliche Aufmerksamkeit erlangen wird, hoffe ich spätestens jetzt meinem geschworenen Eid nachgekommen zu sein.

Ich empfehle den Organen der Bundesrepublik Deutschland mit derselben Offenheit auf die Bevölkerung zuzugehen. Ich empfehle weiterhin, den Mut zu beweisen den Alliierten zu begegnen, der von dieser Bevölkerung ganz sicher belohnt werden wird.

Ob Michail Gorbatschows legendäre Aussage: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ hier an dieser Stelle angemessen zu rezitieren ist, werden irgendwann einmal die Historiker entscheiden zu haben.

Ich gebe hiermit meinen sofortigen Rücktritt als Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland bekannt.

Ich verzichte hiermit auch auf jedwede Zuwendungen durch die BRD nach meinem Rücktritt, insbesondere die der des sogenannten Ehren-Sold der Verwaltung der BRD.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

( gar kein Applaus!)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert