Das Problem der DeutschenLetzte VeröffentlichungenWer sind wir Deutsche und wer dürfen wir sein?

WENN WIR UNS NICHT ZUHÖREN-WER DANN?

Haben Sie das Glück, einen besten Freund oder eine beste Freundin in Ihrem Leben zu haben?

Ein Mensch, von dem Sie wissen, dass er Ihnen helfen wird, wenn es Ihnen so richtig beschissen geht?

Mein vermutlich einziger Freund – ich habe da einen hohen Maßstab – begleitet mich seit 42 Jahren in meinem Leben. Durch dick und dünn, wir wir hier im Ruhrgebiet bei solchen Gelegenheiten feststellen.

Vom Typ her sind wir unterschiedlich.

Mein Freund arbeitet in einem „Beamtenähnlichen Dienstverhältnis“ und ich habe meinen Weg in der freien Wirtschaft gemacht.

Einen grundsätzlichen politischen Dissenz konnte ich bei uns nicht feststellen. Auch bei der Schnupfen-Geschichte nicht.

Allerdings gab es nachvollziehbare private Gründe dafür, dass ich nicht ständig die Diskussion gesucht habe, weil diese aus meiner Sicht eben auch deplatziert gewesen wäre.

In meinen Blog habe ich mich kritisch zu den aus meiner Sicht orchestrierten Demos gegen “Rechts“ positioniert, was bei meinem Freund – der auch bei einer Demo teilgenommen hat – Unverständnis ausgelöst hat.

Hier war ein sachlicher Austausch im Sinne einer konstruktiven Diskussion nicht gewünscht, zumindest so mein Eindruck.

Heute hat sich mein Freund zu meinem Blog geäussert und ich glaube festgestellt zu haben, dass es ihm schwergefallen ist mir zu verstehen zu geben, dass er mit vielen meiner Beiträge nicht einverstanden gewesen ist.

Liebe Leser, es ist doch völlig normal, dass wir – selbst unter den freundschaftlichsten Bedingungen – nicht grundsätzlich einer Meinung sind und auch nicht sein sollten.

Haben wir es verlernt zu erkennen, dass gerade der Dissens, die unterschiedliche Meinung die Diskussion entfacht und, wenn wir eine kultivierte Debatte und Diskussion beherrschen, nur von anderen Meinungen und Denkanstößen profitieren können?

Hand aufs Herz, liebe Leute!

Haben wir aus Ihrer Sicht gelernt, ohne unsere Tabuthemen zu strapazieren, ergebnisoffen zu diskutieren?

Mit dem Ergebnis, dass es kein Ergebnis gibt und wir uns dennoch weiterhin mögen und schätzen?

Oder haben wir lernen müssen zu verdrängen, um uns dann der Realität als Deutsche nicht stellen zu wollen?

Bitte bedenken Sie, wie wichtig es ist die Diskussion, den Diskurs zu suchen.

Nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion und schreiben Sie bitte Ihre Gedanken nieder.

Wenn wir uns respektvoll begegnen, werden wir voneinander profitieren. So oder so!

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